Der Häuserbestand und der benötigte Energiebedarf von Wohngebäuden sind mittlerweile durch viele Untersuchungen recht genau bekannt. Bei Nichtwohngebäude verhält es sich anders.
Um diese wissenschaftliche Lücke zu schließen, wurde ein Forschungskonsortium um das Darmstädter Institut Wohnen und Umwelt (IWU) beauftragt, eine Datenbank für Nichtwohngebäude aufzubauen. Mit dieser Forschungsdatenbank sollen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft weitere Fragestellungen zu Nichtwohngebäude untersuchen können.
Dafür werden 100.000 Gebäude mit Methoden der Geoinformatik (Screening) untersucht. Davon werden 10.000 über eine Telefonbefragung weiter überprüft. Um noch genauere Daten zu erzielen, werden davon wiederum rund 1.000 Nichtwohngebäude von Energieberatern vor Ort genauer aufgenommen. Diese Begehungen werden durch GIH-Energieberater durchgeführt.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Projektstand Anfang Oktober 2017
Detaillierte Infos z.B. über das Screening der Gebäude sind auf der Projektseite ENOB:dataNWG zu finden.