Der Energieberaterverband GIH verurteilt auf das Schärfste den vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) heute mit sofortiger Wirkung verkündeten Antrags- und Zusagestopps der KfW-Programme im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). GIH-Bundesvorsitzender Jürgen Leppig: „Damit wird das Vertrauen in die Energieberatung untergraben, die Baubranche in Mitleidenschaft gezogen und das Klimaziel im Gebäudebereich verfehlt. Unverständlich, wie die Regierung den Klimaschutz in Gebäuden derart konterkarieren kann!“
BMWi und BAFA: Förderprogramme gut für Klima und Konjunktur
Um die ambitionierten Klimaziele der Bundesregierung einzuhalten, müssten bis 2030 noch rund 40 Prozent CO2-Emissionen im Gebäudebereich eingespart werden. Die Bundesförderprogramme leisten dafür laut Wirtschaftsminister Altmaier einen entscheidenden Beitrag. Der GIH stimmt zu, Abwicklung müsse aber noch deutlich verbessert werden.
BAFA- und KfW-Programme stützen die Konjunktur
Die stark gestiegenen Antragszahlen dieser Programme im ersten Quartal 2020 zeigen deutlich: Die Programme leisten nicht nur einen zentralen Beitrag für den Klimaschutz in Deutschland, sie stützen auch maßgeblich die Konjunktur.
Bundesweite Fortbildungen zu Änderungen bei Förderungen ab 2020
Die bundesweite GIH-Fortbildungsserie gemeinsam mit der Akademie der Ingenieure startet am 28.01.2020. An 26 verschiedenen Standorten werden Sie halbtags ausführlich sowie anhand Praxisbeispielen auf den aktuellen Stand gebracht.
Aktuelles zu Gesetzen und Förderungen – Auswirkungen für Energieberater
Der Bundestag hat am 15.11.2019 das von der Regierung vorlegte Klimaschutzgesetz sowie ergänzend weitere wichtige Gesetze zur Umsetzung des Klimapakets beschlossen, die steuerliche Abschreibung hat der Bundesrat vorerst „kassiert“. Der GIH zeigt die wichtigsten Änderungen im Gebäudesektor auf und informiert seine Mitglieder darüber hinaus über den aktuellen Stand der Gesetzgebung und Änderungen bei der Förderung von KfW und BAFA.