In der April-Ausgabe seiner monatlich erscheinenden „Schlaglichter der Wirtschaftspolitik“ stellt des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz vier neue Langfristszenarien für die Energiewende vor. Es zeigt damit verschiedene denkbare Entwicklungspfade auf, mit denen Deutschland bis 2045 klimaneutral werden kann.
Ein neuer Praxisleitfaden des Gebäudeforums klimaneutral der Deutschen Energie Agentur (dena) präsentiert Lösungsansätze für den Einbau von Wärmepumpensystemen in Mehrfamilienhäusern. Das kostenlos erhältliche Dokument gibt Hinweise und Handlungsempfehlungen für die Konzeption, die Planung und den Betrieb entsprechender Anlagen.
Das Fraunhofer ISI hat die Wärmepläne aus Baden-Württemberg, wo frühere Abgabefristen gelten, analysiert und die darin aufgeführten Maßnahmen ausgewertet. Während ambitionierte Maßnahmen vor allem auf Fern- und Abwärme abzielen, sei es aber auch wichtig, eine breite Palette an kleineren lokal und regional zugeschnittenen Maßnahmen auszuarbeiten.
Gute Nachrichten für Wohnungsbau und Sanierung. Nach langem Ringen wurde heute endlich ein Kompromiss für das Wachstumschancengesetz gefunden und im Bundesrat verabschiedet. Der GIH begrüßt die Einigung auf das Wachstumschancengesetz.
Der Bericht dient als Baustein für die Weiterentwicklung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und nimmt insbesondere die internationale Dimension des Klimaschutzes stärker in den Blick. Mit Blick auf die Energiewende wurden laut Bundesregierung seit Beginn dieser Legislaturperiode viele Hürden für den Zubau von Erneuerbaren Energien und der notwendigen Netzinfrastruktur abgebaut. Laut aktuellen Schätzungen wirken die ergriffenen Maßnahmen und Deutschland befindet sich erstmals auf Kurs, um die nationalen Klimaschutzziele insgesamt erreichen zu können.
Das Umweltbundesamt hat Daten zu den aktuellen Treibhausgasemissionen im Land veröffentlicht und auf die Zukunft projiziert. Demnach können die zulässigen Jahresemissionsgesamtmengen bis 2030 sektorübergreifend eingehalten werden. Allerdings verfehlt der für die EU-Klimaschutzverordnung maßgebliche Gebäudesektor seine Ziele weiterhin.
In Straßburg wurde heute die Europäische Gebäuderichtlinie (EPBD) verabschiedet. Sie gibt moderate Pflichten für den Nichtwohngebäudebestand und Neubau sowie Ziele für den Wohngebäudebestand vor. Bis zur Abstimmung gab es Unsicherheiten, ob die Richtlinie verabschiedet wird.
In einem Pressestatement erklärt der WWF seine Sorge um die für Dienstag geplante Abstimmung der EU-Gebäuderichtlinie EPBD. Die Richtlinie könnte als einziges Vorhaben des Green Deals scheitern, was zukünftig drastische Konsequenzen für den Klimaschutz im Gebäudebereich hätte und das Risiko für Energiearmut erhöhen würde. Auch wenn Kernelemente wie die Mindesteffizienzstandards im Laufe der Verhandlungen teils abgewürgt wurden, diene die Richtlinie vor allem der Transformation und um eine mögliche Sanierungswelle auszulösen.
Laut KFW werden 2024 keine weiteren Mittel für das Programm „Energetische Stadtsanierung“ im Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt. Auch für die Folgejahre sind bislang keine Mittel vorgesehen. Damit können in den Programmen 201, 202 und 432 keine Anträge gestellt werden. Bereits zugesagte Zuschüsse sind von diesen Beschlüssen jedoch nicht betroffen.
Die von einem unabhängigen Forschungskonsortium durchgeführte Evaluation wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in Auftrag gegeben, um zu überprüfen, ob die gesetzten Ziele der BEG auch in der Praxis erreicht werden. Im Fokus stehen neben der Zielerreichung die Wirkung und die Wirtschaftlichkeit der Förderung, welche 2022 eine Verbesserung zum Vorjahr erzielte.
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