Aus dem BMWK hörten wir, dass für die EBW Mittel bereitstehen, die für das erste Halbjahr reichen sollten. Wir gehen davon aus, dass viele Anträge in den nächsten 2 Wochen bewilligt werden. Auf Nachfragen, in welchen Abständen welche Summen freigegeben werden, erhalten wir keine Detailantworten. Weiter gehen wir davon aus, dass sich die Berater auf Bewilligungszeiten von 3 Monaten in der EBW einstellen müssen.
Es gibt ca. 10.000 Anträge pro Monat, so dass die Mittel von 170 Mio. € gegen Ende des Jahres knapp werden könnten. Aktuell sehen wir keinen Grund an den Bewilligungen zu zweifeln.
In der BEG EM liegt die Antragsbewilligung für Anträge aus 2024 bei ca. 30 Tagen nach Antragstellung. Die Zeit vom Verwendungsnachweis bis zur Auszahlung beträgt ca. 12 Wochen. Hier sind ausreichend Mittel vorhanden.
Die Antragszahlen liegen etwas so hoch wie im letzten Jahr bei ca. 14.000 pro Monat für Effizienzmaßnahmen + 11.000 Baubegleitung und ca. 8.000 beim Heizungstausch.
Zur Baubegleitung beim Heizungstausch erwarten wir in nächsten 2 Wochen eine Auskunft.
In der BEG WG und NWG und bei KFN werden die Zinsen so anpasst, dass die Nachfrage innerhalb des Budgets gesteuert wird. Diese liegt aktuell im Zielkorridor.
Der KTF steht dies Jahr unter dem Druck, dass ca. 10 Mrd.€ EEG Umlage aus ihm finanziert werden müssen, die nicht eingeplant sind. Diese 10 Mrd. € sind auch Teil der Hausverhandlungen auf Bundesebene. Es sind zur Zeit viele Varianten in der Diskussion: Einsparungen im laufenden Jahr, auch im KTF, Nachtragshaushalt. Das BWMK möchte auf alle Fälle einen Förderstopp vermeiden. Deswegen empfehlen wir allen Beratern, sich auf wiederkehrende Bewilligungsverzögerungen einzustellen.
Die künftige Mittellage im KTF für Förderung wird von den CO2 Preisen, der EEG Umlage, den Bundeszuschüssen und dem Klimageldauszahlungen abhängen. Dies ist aktuell nicht zu prognostizieren.
Es bleibt festzuhalten, dass einmal dem Antragsteller bewilligte Mittel bisher immer auch zur Auszahlung gekommen sind, egal wie die Haushaltslage war. Es bleibt gleichzeitig empfehlenswert, sein Geschäftsmodell nicht von Fördermittel abhängig zu machen, da die künftige Verfügbarkeit immer von Haushaltslage und Regierungsprioritäten abhängig ist.
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