Gemeint sind Anlagen, in denen CO2 mit Wasserstoff zu langen Kohlenstoffketten synthetisiert wird. Das Verfahren ist im Prinzip nicht neu. Schon in den 1930er-Jahren wurden flüssige Kohlenwasserstoffe in industriellem Maßstab nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren hergestellt. Innovativ ist der Einsatz von Ökostrom in kleinen Reaktoren, die leicht transportiert werden können und mit denen die Produktion dem Bedarf optimal angepasst werden kann. Am Ende der Synthese entsteht künstlicher Sprit. Er lässt sich ohne Weiteres in jeden Autotank füllen. Gegründet wurde Ineratec 2016 als Ableger des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). 2018 kam der Hightech- Gründerfonds mit einem Investment hinzu. Mehr dazu im Focus 45/2019.