Traditionell veranstaltete der GIH-Hessen seine Herbst-Wissenswerkstatt vom 17.-18.11.2017 in Friedrichsdorf (Taunus). Das Tagungshotel, oberhalb von Friedrichsdorf am Waldrand zum Taunus gelegen und mit tollem Blick über Friedrichsdorf in Richtung Wetterau bot den perfekten Rahmen für konzentriertes Lernen und gute Luft sowie einen Spaziergang zum Entspannen in den Pausen oder nach der Veranstaltung.
Nach der Begrüßung durch Seminarleiter und 2.ten Vorsitzenden Dipl.-Ing. Manfred Balz-Fiedler führte uns am 1. Tag Referent Peter Kupetz (Lahnau) durch das Thema Lüftung. Alle wesentlichen Aspekte – von thermischer Behaglichkeit, über Lüftungsanforderungen nach DIN-1946-2 und Pettenkofer bis hin zu technischen Möglichkeiten der geregelten Belüftung – wurden besprochen und intensiv diskutiert. Auch Beispielrechnungen standen auf dem Programm und vertieften das neu erworbene Wissen.
In den Pausen und nach dem ersten Tag konnte man den neuen Messestand und andere Messemedien des GIH-Hessen in Augenschein nehmen. Diese können gerne auch für eigene Veranstaltungen der GIH-Hessen Mitglieder genutzt und über den Pressewart Michael von Ahn gebucht werden. Am Abend war nicht nur Zeit für ein gemeinsames Essen und den Austausch der Teilnehmer untereinander, sondern wer wollte, konnte auch an einer offenen Vorstandssitzung teilnehmen.
Der zweite Tag widmete sich ganz dem aktuellen Thema Wärmebrücken und Gleichwertigkeitsnachweis nach DIN 4108 Beiblatt 2.
Als Dozent für diesen Tag konnten die Organisatoren des GIH-Hessen Prof. Dr.-Ing. Julian Kümmel von der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM Gießen) gewinnen.
Wärmebrücken erkennen, Beispieldetails verstehen, das Führen des Nachweises nach DIN-4108 Beiblatt 2 bis hin zu den Möglichkeiten der individuellen Berechnung von Wärmebrücken wurden behandelt. Auch in diesem Seminarteil gab es ausreichend Zeit für Beispiele mit Berechnungen und damit eine gelungene Verbindung zur Praxis. Nicht nur der Nachweis nach DIN-4108 Beiblatt 2 sondern, auch die individuelle Berechnung per Software wurde demonstriert.
Das ansonsten eher trockene Thema wurde durch Prof. Dr.-Ing. Kümmel hervorragend dargestellt und damit zu einer absolut kurzweiligen Veranstaltung.
Nach Verabschiedung der Teilnehmer durch unseren 2. Vorsitzenden Manfred Balz-Fiedler fuhren die Teilnehmer mit einem reichen Portfolio an Wissen, was Sie in ihrem Tagesgeschäft mitnehmen konnten nach Hause.
Anm.:
An dieser Stelle möchte der Vorstand es nicht versäumen schon jetzt auf die nächste Wissenswerkstatt am 13.-14.04.2018 in Friedrichsdorf, mit dem Topthema
iSFP (individueller Sanierungsfahrplan) hinzuweisen.
Hierzu sind selbstverständlich bundesweit alle interessierten GIH Mitglieder oder auch Nichtmitglieder aus der Branche ganz herzlich eingeladen.
Anmeldungen gerne unter: dokumentation@gih-hessen.de