Hessen hat für die Förderangebote des Landes einen Förderkompass entwickelt, der den Überblick erleichtert. Als Einstiegsberatung gibt es den bewährten Energiepass, der knapp 40 Euro kostet. Einzelne Wohnungen in Mehrfamilienhäusern können nicht berechnet werden. Es ist immer nur möglich einen Energiepass für ein komplettes Gebäude zu erstellen.
In einem gemeinsamen Programm mit der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) werden Investitionsvorhaben in Mietwohnungsgebäuden gefördert, die dazu beitragen, im modernisierten Wohngebäudebestand mindestens das Neubau-Niveau nach Energieeinsparverordnung annähernd zu erreichen oder zu unterschreiten und im Neubau den Standard von KfW-Effizienzhäusern 55 oder Passivhäusern oder besser erreichen. Es gibt ein Sonderprogramm Moderniserung im Bestand, das die Sanierung mit Passivhauskomponenten unterstützt. Für hocheffiziente Investitionsvorhaben werden zusätzliche Tilgungszuschüsse auf die KfW-Konditionen für Endkreditnehmer gewährt. Für Investitionsvorhaben nach dem KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“ wird ein zusätzlicher Tilgungszuschuss von 5 Prozent gewährt, für Vorhaben nach dem KfW-Programm „Energieeffizient Bauen“ beträgt der zusätzliche Tilgungszuschuss 3,5 Prozent. Darüber hinaus erklärt die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen einen Margenverzicht von 0,15 Prozent auf die KfW-Konditionen.
Weitere Informationen gibt es bei allen GIH-Energieberatern in Hessen.