Rund 80 Teilnehmende aus den Landesverbänden, dem Bundesverband sowie zahlreiche Fördermitglieder kamen am 3. und 4. November in Würzburg zusammen. Im Mittelpunkt standen Austausch, Vernetzung und die gemeinsame Frage, wie wir die Energieeffizienz im Gebäudebestand und die Rahmenbedingungen für die Branche weiter verbessern.

Der Mittwochabend bot in entspannter Atmosphäre ideale Möglichkeiten, miteinander ins Gespräch zu kommen und erste Impulse zu setzen. Am Donnerstag folgte ein vielseitiges Programm, das Bundesvorsitzender Stefan Bolln mit klaren Worten eröffnete: „Unser Ziel ist es, die Energieberatung kontinuierlich zu verbessern und mehr Energieberatende mitzunehmen. Was wir gemeinsam bereits angestoßen haben, ist wirklich beachtlich – und zeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind.“

Daran anknüpfend gab es aktuelle Einblicke in politische Entwicklungen, etwa zum Fortschritt der Europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD) und deren Auswirkungen auf die Baubranche – ein zentraler Hebel, dessen Aktivierung und Stärkung für die gesamte Branche essenziell ist. Anschließend stellten sich die neuen Fördermitglieder Schlagmann, Link3, Veka und Lumoview vor. Dabei wurden Chancen für künftige Kooperationen sowie erfolgreiche Praxisbeispiele präsentiert, die zeigen, wie eng Unternehmensinnovationen und Verbandsarbeit zusammenwirken können.

Ein besonderer Höhepunkt war am Nachmittag die Vorstellung der GIH-Kampagne „Bezahlbaren Wohnraum schaffen“, organisiert von Jürgen Leppig als Beauftragtem für Fördermitglieder im Bundesverband. In anschließenden Kleingruppen diskutierten die Teilnehmenden, wie sich gemeinsame Aktivitäten auf weitere Themenfelder ausdehnen lassen – darunter Gebäudehülle, Sektorenkopplung und Nichtwohngebäude / KMU.

Fazit: Das Treffen bot zahlreiche neue Impulse, stärkte das Miteinander und gab frische Motivation, die Branchenziele gemeinsam weiter voranzubringen. Die Resonanz war ausgesprochen positiv, und die Vorfreude auf das kommende Jahr ist groß. Ein Teilnehmer brachte es abschließend treffend auf den Punkt: „Energiesparen ist nicht das Ausharren im Wollpulli, sondern hat auch etwas mit Behaglichkeit und Wohlfühlatmosphäre zu tun. Ich freue mich, dass wir – auch wenn wir in der freien Wirtschaft teilweise Konkurrenten sind – diesen Weg gemeinsam gehen und unsere Themen voranbringen.“