Fördermöglichkeiten im Blick behalten
Energie sparen und Kosten senken – das klingt gut, aber nicht immer erlaubt einem der Geldbeutel den Mehraufwand zu stemmen. Genau hier kommt ein Dickicht von Fördermitteln ins Spiel.
Denn Berlin ist nicht München und München nicht Bremen, Förderprogramme gibt es auf verschiedenen Ebenen:
Sie gelten in ganz Deutschland und werden über zentrale Stellen wie die KfW oder das BAFA abgewickelt. Sie unterstützen z. B. den Einbau einer neuen Heizung, die Dämmung von Wänden oder den Einsatz erneuerbarer Energien.
Vorteil: Überall gleiche Bedingungen, egal ob in Nord- oder Süddeutschland.
Hier gibt es viele Möglichkeiten, um energetische Sanierungen zu fördern. Diese können über günstige Kredite, Zuschüsse oder steuerliche Vorteile zusätzliche Unterstützung bieten. Besonders für Hauskäufer oder Sanierer lohnt sich ein Blick auf die jeweiligen Landesprogramme, die oftmals über landeseigene Banken abgewickelt werden.
Jetzt informieren: Die GIH-Landesverbände sind Ihre Ansprechpartner
Hier können Kommunen Maßnahmen aus eigenen Mitteln zusätzlich fördern. Das können Zuschüsse für eine Photovoltaik-Anlage, egal ob auf dem Dach oder am Balkon, eine Ladestation für Elektroautos oder auch ein Dachbegrünungsprogramm sein.
Diese Förderprogramme sind leider oft weniger bekannt.
Größere energetische Sanierungsmaßnahmen können auch über eine Steuerermäßigung gefördert werden. Dabei werden Kosten über drei Jahre abgeschrieben. Ein Energieberater oder Fachunternehmen müssen die fach- und sachgerechte Umsetzung bestätigen.
Tipp: Für die steuerliche Abwicklung empfiehlt sich eine Beratung durch Steuerberatende.
Wer blickt da noch durch?
Ein regional verankerter GIH-Berater kennt nicht nur die bundesweiten und landesweiten Programme, sondern auch die kommunalen Förderungen. Er hilft Ihnen dabei, alle verfügbaren Mittel optimal zu kombinieren und die richtigen Anträge zu stellen – damit Sie maximal profitieren und keine Förderung verschenken!
Gleichzeitig begleitet er Sie in der Umsetzung und gewährleistet auch eine energetisch korrekte Realisierung. Über das Netzwerk ist Ihr GIH-Berater stets bestens informiert und hat für alle Fragestellungen kompetente Ansprechpartner.
Warum gibt es überhaupt Fördermittel?
Fördermittel sind finanzielle Unterstützungen von EU, Bund, Ländern oder Kommunen, die Bürger, Unternehmen oder Kommunen bei Investitionen entlasten.
Sie dienen dazu, gesellschaftliche Ziele wie Klimaschutz, Innovationsförderung oder soziale Gerechtigkeit zu erreichen.
Strategischer Vorteil:Geförderte Energieberatung vor der energetischen Sanierung
Bevor eine energetische Sanierung beginnt, hilft das Förderprogramm Energieberatung für Wohngebäude die sinnvollsten Maßnahmen zu identifizieren.
Im Rahmen dieses vom BAFA geförderten Programmes erstellt ein Energieberater einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP).
iSFP – der erste Schritt zum Effizienzhaus
Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) bietet Hauseigentümern eine fundierte Entscheidungsgrundlage für Modernisierungsmaßnahmen.
Eine energetische Sanierung sollte gut durchdacht sein, um langfristige Einsparungen zu erzielen und sich viel Stress zu ersparen.
Dabei analysiert eine zertifizierte Energieberaterin oder ein Energieberater den aktuellen energetischen Zustand des Gebäudes und gibt maßgeschneiderte Empfehlungen für sinnvolle Verbesserungen wie Dämmung, Fenstertausch oder den Einbau einer neuen Heizung. Die Beratung wird durch das BAFA-Programm „Energieberatung für Wohngebäude“ gefördert, wobei bis zu 50 % der Kosten übernommen werden.
- Aufgepasst: Wer Sanierungsmaßnahmen gemäß iSFP umsetzt, kann zusätzliche iSFP-Boni in der BEG-Förderung erhalten.
Hier finden Sie Ihre Förderung und Ihren Berater
Bundesweite Förderprogramme
Eine Übersicht zu den bundesweiten Förderprogrammen bietet das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) sowie die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau).
Steuerliche Förderung
Steuerliche Förderung nach § 35c Einkommensteuergesetz ermöglicht alternativ Einsparungen für Sanierungsmaßnahmen.
Energieberatenden-Suche
Um die passende Förderung und kompetente Beratung zu finden, nutzen Sie unsere Energieberatenden-Suche des GIH – hier erhalten Sie persönliche Unterstützung für Ihr Projekt.
Starten Sie noch heute und lassen Sie sich beraten, um das Beste aus Ihrer Förderung herauszuholen!
Wichtige Punkte bei der Förderung – So vermeiden Sie Fehler
1. Förderrichtlinie verstehen
Bevor Sie eine Förderung beantragen, sollten Sie den Prozess und die Förderrichtlinien genau kennen oder eine Fachperson hinzuziehen. Ein Missverständnis kann dazu führen, dass Ihr Antrag scheitert.
2. Auf die Reihenfolge kommt es an
Achten Sie darauf, alle verwaltungstechnischen Schritte in der vorgegebenen Reihenfolge zu erledigen. Schon ein kleiner Fehler kann dazu führen, dass die Förderung nicht gewährt wird.
3. Umsetzung der Maßnahme
Ist Ihr Antrag bewilligt, so steht der fachmännischen Umsetzung nichts mehr im Wege.
4. Förderung für Baubegleitung- und Planungsleistungen
Energieberatende unterstützen nicht nur bei der Antragstellung, sondern begleiten auch den Bauprozess. In vielen Förderprogrammen ist eine solche Beratung sogar verpflichtend. Gleichzeitig können viele Planungsleistungen von anderen Experten rund um Ihre Baustelle gefördert werden.
5. Nachweise vollständig einreichen
Stellen Sie mit Ihrem GIH-Berater sicher, dass alle erforderlichen Dokumente vollständig und geordnet eingereicht werden, um Verzögerungen oder Ablehnungen zu vermeiden.
6. Steuerliche Förderung als Alternative
Falls eine Förderung an administrativen Problemen scheitert, bietet bisweilen die steuerliche Förderung eine sinnvolle Alternative. Diese wird naturgemäß im Nachgang an die Maßnahme mit der Einkommenssteuererklärung beantragt.
- Tipp: Die genauen Anforderungen und Details finden Sie in den offiziellen Merkblättern der jeweiligen Förderprogramme (z. B. BAFA, KfW).