Aktuell informiert die KfW über die Anpassung der Förderbedingungen für gebrauchte Anlagen ab dem 1. Dezember 2020 inkl. Klarstellungen im Produktmerkblatt.
Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm und das Marktanreizprogramm (MAP) für Erneuerbare Energien erhalten insgesamt weitere rund 2,2 Mrd. Euro. Die Finanzierung der Programme ist für das laufende Jahr damit endgültig sichergestellt.
Das Bundeskabinett hat am 23. September 2020 die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes verabschiedet. Der Gesetzentwurf wird nun im parlamentarischen Verfahren im Bundestag und Bundesrat beraten. Angestrebt ist, dass die Reform zum Jahreswechsel in Kraft tritt.
Schwerpunkte sind u.a. der Anspruch auf eine private Ladestelle sowie die Vereinfachung der Beschlussfassung über bauliche Veränderungen der Wohnanlage, vor allem für Maßnahmen, die zu nachhaltigen Kosteneinsparungen führen oder die Wohnanlage in einen zeitgemäßen Zustand versetzen.
Am 15. September trafen sich die GIH Kooperationspartner mit Vorständen des GIH Bundesverbandes und der Landesverbände in Berlin. Das Treffen bot Gelegenheit zum Kennenlernen und Austauschen. Highlights waren die Vorträge von BMWi und dena.
Das Bundesministerium der Finanzen nahm aktuell Stellung zur Frage des GRÜNEN-Abgeordneten Christian Kühn „Warum dürfen Gebäudeteile, die nicht unter die Energieeinsparverordnung (EnEV) fallen (wie bspw. ein Keller) und Ferienhäuser, z. B. in französischen Überseedepartements in der Südsee, eine Steuerförderung nach § 35 EStG erhalten, und warum plant die Bundesregierung nicht, dies zu ändern?“
Mit Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes zum 1. November wird bei der Ausstellberechtigung für Energieausweise nicht mehr zwischen Wohn- und Nichtwohngebäuden unterschieden. Vertreter/-innen der bisher in der EnEV benannten Handwerks- und Technikerberufe und Innenarchitekt/-innen sind künftig berechtigt, auch Energieausweise für Nichtwohngebäude auszustellen, wenn sie die Anforderungen (z.B. eine entsprechende Weiterbildung) erfüllen.
Aktuell beantwortete das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zwei Fachfragen des GIH zur coronabedingten Verlängerungsmöglichkeit von Zuschusszusagen bzw. zum Zeitpunkt der Antragsstellung bei austauschpflichtigen Ölheizungen.
Die Fachzeitschrift Gebäude-Energieberater (GEB) hatte die Energieberaterverbände gestern in einer Online-Diskussion zu aktuellen Themen wie GEG, Corona und Klimapaket befragt. Die GIH-Vorsitzenden Jürgen Leppig und Dieter Bindel lobten die aktuelle Förderpolitik als „so gut wie nie“. Die derzeitigen Chancen für die Gebäudeenergieberatung seien – vor allem im Wohngebäudebereich – sehr gut, das GEG bliebe jedoch hinter den Erwartungen zurück.
Seit dem 22.06.2020 gilt für die in der Energieeffizienz-Expertenliste (EEE) eingetragenen Energieberater ein neues Regelheft. Änderungen sind u.a. bei den Verlängerungen oder bei der Wiedereintragung zu beachten.