Durch die zunehmende Komplexität im Bauen und Sanieren erwarten die Teilnehmer, dass der Energieberater in näherer Zukunft immer mehr die Rolle des Lotsen und Kümmerers des Bauherrn und somit die des gewerkeübergreifenden Anwalts des Gebäudebesitzers übernehme. Daher sei die Erlangung von Beratungskompetenz immens wichtig.
Der Energieberater werde dann auch eher in die Rolle schlüpfen, die früher Architekten innehatten, in dem sie alle Akteure am Bau (Planer, Architekten, Handwerker etc.) zusammenbrächten und abstimmten. Somit decke der Beruf den Querschnitt des technischen Energiebereichs ab. Zudem müssten die Experten mehr Wert in der Beratung auf Komfort legen.
Zudem werden die Beratungsbereiche immer breiter. Der Energieberater müsse sich von der Finanzierung über die Gebäudeautomation bis zu Contracting in vielen Bereichen auskennen. Jedoch reiche es wohl aus, wenn er in den Themen einen guten Überblick habe. Für Detailwissen zu speziellen Themen würden dann eher – insbesondere bei größeren Projekten – Experten hinzugezogen werden.
Wenn es den Energieberatern gelänge, ein gutes Image des Berufs aufzubauen und die Beratungsleistung als hochwertiges Produkt mit Vorort-Terminen zu vermarkten, sehen die Wissenschaftler für den Beruf eine rosige Zukunft.
Kaum ein Beruf habe eine derart zukunftsträchtige Perspektive, so die einhellige Meinung der Teilnehmer der ersten Sitzung des wissenschaftlichen Beirats.
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