Auszug aus der DUH-Pressemitteilung vom 26.08.2019:
Forschungsministerium bereits jetzt mit Klimazielen 2050 vereinbar, Amtssitz von Angela Merkel auf dem vorletzten Platz – Nur vier Ministerien genügen Klimaschutz, alle anderen Bundesgebäude haben erheblichen Sanierungsbedarf – Trotz vollmundiger Versprechungen versagt Bundesregierung seit Jahren beim Klimaschutz in Gebäuden und nimmt lieber Sanktionszahlungen in Kauf, anstatt in Klimaschutz zu investieren – DUH veröffentlicht „Chronologie des Scheiterns“ und fordert konkrete Maßnahmen wie Verbot von Ölheizungen ab 2020 – DUH und Energieberaterverband GIH fordern einheitlichen Energieausweis auf Basis des Bedarfsausweises für alle Gebäude – Vollzug der Energieeinsparverordnung auf Länderebene desaströs
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Von links: GIH-Experte Lutz Badelt, daneben Marlies Bachmann, Barbara Metz, Paula Brandmeyer (alle DUH)
Hierzu Lutz Badelt, Experte des Energieberaterverbands GIH: „Wir brauchen aussagekräftige, am tatsächlichen Energiebedarf orientierte Energieausweise für alle Gebäude. Das ist nur mit dem Bedarfsausweis möglich, denn nur aus ihm lassen sich belastbare Rückschlüsse auf die energetische Qualität des Gebäudes ziehen. Im Gegensatz zum Verbrauchsausweis, der bei vielen Gebäuden zugelassen ist, ist er außerdem nicht vom individuellen Verhalten der Nutzer abhängig. Zudem muss im Gebäudeenergiegesetz endlich die Vor-Ort-Pflicht beim Energieausweis verbindlich eingeführt werden. Wie soll denn ein Energieberater von seinem Schreibtisch aus sinnvolle energetische Modernisierungsempfehlungen in den Energieausweis schreiben, wenn er das Gebäude noch nie gesehen hat?“

Von links: GIH-Experte Lutz Badelt, daneben Marlies Bachmann, Barbara Metz, Paula Brandmeyer (alle DUH)
Zur vollständigen DUH-Pressemitteilung
GIH-Forderungen zum Energieausweis
GIH-Maßnahmen gegen klimapolitischen Stillstand im Gebäudesektor
Berichterstattung des Handelsblatt