Die in der Fabrik eingesetzten Werkzeugmaschinen (Vertikaldrehmaschine und Vertikalschleifmaschine) sind gegenüber Referenzmaschinen um ein Fünftel energieeffizienter. Dies wurde durch Maßnahmen an allen peripheren Verbrauchern erreicht, unter anderem durch drehzahlvariable Hydraulikaggregate und eine bedarfsgerechte Kühlschmierstoff-Versorgung. Die durch den Prozess definierten Zerspanungsparameter wurden beibehalten.
Außerdem wurde das Kühlsystem und die Nutzung der unvermeidlichen Abwärme verbessert. Beispielsweise setzt die Motorspindel einer Drehmaschine etwa ein Fünftel der zugeführten elektrischen Energie in Wärme um. Mit dezenraler Kühlung konnten über 40 Prozent der Abwärme abgeführt und für andere Prozesse genutzt werden.
Bei der Kühlung wurde die dezentrale Kompressionskältemaschine durch ein neu entwickeltes Wärmeaustauschmudul ersetzt, das ins zentrale Kältenetz der Fabrik eingebunden ist. Die fluidgebundene Wärmeabfuhr reduziert auch den Wärmeeintrag in die Produktionshalle, dadurch sinkt wiederum der Energiebedarf der Klimatisierung.