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Bundesweite Förderprogramme

Seit 1. Januar 2021 gilt die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) als einziges, umfassendes und modernisiertes Förderangebot. Sie bündelt die bisherigen bestehenden Förderprogramme und besteht aus drei Teilen: Wohngebäude (BEG WG), Nichtwohngebäude (BEG NWG) und Einzelmaßnahmen (BEG EM).  Während die BEG EM in der Zuschussvariante bereits seit 1. Januar 2021 galt, traten die beiden anderen Richtlinien sowie die BEG EM als Kreditvariante am 1. Juli 2021 in Kraft. BEG EM werden als Zuschussvariante über die BAFA und als Kreditvariante über die KfW angeboten. BEG WG und NWG werden über die KfW angeboten.

GIH-Mitglieder finden hier die aktuellen Änderungen und Infos zur BEG.

  • BEG EM
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  • Steuerliche Förderung
  • Weitere Förderprogramme

BEG EM

Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen

Die Richtlinie zu Einzelmaßnahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM) ist als einziges der drei Teilprogramme bereits am 1. Januar 2021 in der Zuschussvariante in Kraft getreten. Im Rahmen der BEG EM sind Einzelmaßnahmen in Bestandsgebäuden für Wohngebäude und Nichtwohngebäude förderfähig. Das zu sanierende Gebäude muss zur Antragstellung mindestens fünf Jahre alt sein, zur Heizungsoptimierung müssen Anlagen zwei Jahre alt sein.

In Wohn- und Nichtwohngebäuden werden Maßnahmen an der Gebäudehülle, Anlagentechnik (außer Heizung), Heizungsanlagen, Heizungsoptimierung und Baubegleitung gefördert. Auch Digitalisierungsmaßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz sind alleinstehend förderfähig. Weitere wesentliche Neuerungen der BEG EM sind der Innovationsbonus Biomasse und der iSFP-Bonus. Diese versprechen bei Einhaltung bestimmter niedriger Feinstaubwerte bei Biomasseheizungen einen Bonus von 5 Prozent auf die reguläre Förderung sowie bei Vorlage eines BAFA-geförderten individuellen Sanierungsfahrplans einen zusätzlichen Bonus von 5 Prozent.

Die Fördersätze in der BEG EM betragen:

  • Energetische Fachplanung und Baubegleitung: bei allen Programmteilen 50 %
  • Gebäudehülle: 20 %, Mindestinvestitionsvolumen 2.000 € brutto
  • Anlagentechnik (außer Heizung): 20 %, Mindestinvestitionsvolumen 2.000 € brutto
  • Heizungsoptimierung: 20 %, Mindestinvestitionsvolumen 300 € brutto
  • iSFP-Bonus: zusätzlich 5 %

Fördersätze BEG EM Heizung

  • Gas-Brennwertheizung („Renewable Ready“): 20 %
  • Gas-Hybridheizung: 30 %
  • Solarkollektoranlagen: 30 % oder ertragsabhängig
  • Biomasseheizungen, Wärmepumpen, innovative Heiztechnik auf Basis EE, EE-Hybride: 35 %
  • Gebäudenetz und Anschluss (mind. 25 % EE: 30 %; mind. 55 % EE: 35 %)
  • Austausch von Ölheizung: plus 10 %
  • Innovationsbonus Biomasse (Feinstaubbonus): zusätzlich 5 % unter Einhaltung eines Emissionsgrenzwertes für Feinstaub von max. 2,5 mg/m³
  • iSFP-Bonus: zusätzlich 5 %
  • Mindestinvestitionsvolumen: 2.000 € brutto

Höchstgrenzen förderfähiger Kosten Einzelmaßnahmen an Wohngebäuden

 

Höchstgrenzen förderfähiger Kosten Einzelmaßnahmen an Nichtwohngebäuden

Förderrichtlinie BEG Einzelmaßnahmen mit den technischen Mindestanforderungen

Liste der technischen FAQ

Für GIH-Mitglieder: ausführliche Informationen und FAQs und aktuelle News zur BEG

FAQs des BMWK zur BEG

BEG WG

Bundesförderung für effiziente Gebäude – Wohngebäude

Die Förderrichtlinie zur BEG Wohngebäude (BEG WG) trat am 1. Juli 2021 in Kraft. Die BEG für Wohngebäude fördert Effizienzhäuser sowohl in der Sanierung als auch im Neubau. Seit dem 21. April werden Neubauten nur noch als Effizienzhaus 40 Nachhaltigkeit (NH) mit dem „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) in der Kreditvariante gefördert. Ausnahmen gibt es bis einschließlich 30. Juni 2022 für Betroffene des Hochwassers 2021.

Wichtig bei der gesamten BEG-Förderung ist, dass die Antragstellung vor Vorhabenbeginn erfolgen muss. Als solcher gilt der Abschluss eines Lieferungs- oder Leistungsvertrags. Lediglich Planungs- und Beratungsleistungen dürfen vor Antragstellung in Anspruch genommen werden, sodass Kunden sich erst von einem Energieeffizienzexperten beraten lassen können und sodann entweder selbst die BEG-Förderung beantragen können oder denselben Experten bevollmächtigen können, dies für sie zu tun.

Fördersätze BEG WG – Neubau

  • Effizienzhaus 40 NH: 12,5 %
  • Energetische Fachplanung und Baubegleitung: 50 %
  • Nachhaltigkeitszertifizierung: 50 %
  • Hinweis: Zertifizierungsgebühren der Zertifizierungsstellen sind nicht förderfähig

Nur für Betroffene des Hochwassers 2021 bis einschließlich 30. Juni 2022:

  • Effizienzhaus 55: 15 %
  • Effizienzhaus 40: 20 %
  • Effizienzhaus 40 Plus: 25 %
  • EE-Klasse: plus 2,5 %
  • NH-Klasse: plus 2,5 %
  • Förderkombination von EE- und NH-Klasse nicht möglich nicht zusätzlich in Anspruch genommen werden!

Fördersätze BEG WG – Sanierung

  • Energetische Fachplanung und Baubegleitung: 50 %
  • Effizienzhaus Denkmal: 25 %
  • Effizienzhaus 100: 27,5
  • Effizienzhaus 85: 30 %
  • Effizienzhaus 70: 35 %
  • Effizienzhaus 55: 40 %
  • Effizienzhaus 40: 45 %
  • iSFP-Bonus: plus 5 %
  • EE-Klasse: plus 5 %
  • NH-Klasse: bei Sanierung nicht vorhanden
  • iSFP-Bonus und EE-Klasse kumulierbar

Innerhalb der BEG WG sind folgende Maßnahmen förderfähig, sofern sie zur Erreichung eines der oben genannten Effizienzhausniveaus beitragen:

  • Gebäudehülle
  • Anlagentechnik (außer Heizung)
  • Heizungsanlagen
  • Heizungsoptimierung

Die Baubegleitung wird in allen Programmteilen mit 50 Prozent gefördert. Für Kunden bedeutet das, dass sie die Kosten für den Energieberater in jedem Fall zur Hälfte als Zuschuss- oder Kreditförderung zurückbekommen.

 

Höchstgrenzen förderfähiger Kosten

Förderrichtlinie BEG Wohngebäude mit den technischen Mindestanforderungen

Liste der technischen FAQ

Für GIH-Mitglieder: ausführliche Informationen und FAQs zur BEG und aktuelle News zur BEG

FAQs des BMWK zur BEG

BEG NWG

Bundesförderung für effiziente Gebäude – Nichtwohngebäude

Insbesondere die Förderung von Nichtwohngebäuden sollte mit der BEG an die Förderung für Wohngebäude angeglichen werden. Durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Nichtwohngebäude (BEG NWG) ist dies gelungen. Vor allem die Förderung im Neubau hat sich verändert und ist stark angestiegen. Die BEG NWG trat sowohl als Neubau- als auch als Sanierungsförderung am 1. Juli 2021 in Kraft. Seit dem 21. April werden Neubauten nur noch als Effizienzgebäude 40 Nachhaltigkeit (NH) mit dem „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) gefördert. Ausnahmen gibt es bis einschließlich 30. Juni für vom Hochwasser 2021 betroffene Gebiete.

Fördersätze BEG NWG – Neubau

  • Effizienzgebäude 40 NH: 12,5 %
  • Energetische Fachplanung und Baubegleitung: 50 %
  • Nachhaltigkeitszertifizierung: 50 %
  • Hinweis: Zertifizierungsgebühren der Zertifizierungsstellen sind nicht förderfähig

Nur für Betroffene des Hochwassers 2021 bis einschließlich 30. Juni 2022:

  • Effizienzgebäude 55: 15 %
  • Effizienzgebäude 40: 20 %
  • EE-Klasse: + 2,5
  • NH-Klasse: + 2,5 %
  • Förderkombination von EE- und NH-Klasse nicht möglich

Fördersätze BEG NWG – Sanierung

  • Energetische Fachplanung und Baubegleitung: 50 %
  • Effizienzgebäude Denkmal: 25 %
  • Effizienzgebäude 100: 27,5 %
  • Effizienzgebäude 85: fehlt, nicht vorgesehen
  • Effizienzgebäude 70: 35 %
  • Effizienzgebäude 55: 40 %
  • Effizienzgebäude 40: 45 %
  • EE- oder NH-Klasse: + 5 %
  • Förderkombination von EE- und NH-Klasse ist nicht möglich

Sofern die Maßnahmen zur Erreichung eines der oben genannten Effizienzgebäudeniveaus beitragen, sind folgende Maßnahmen innerhalb der BEG NWG förderfähig:

  • Gebäudehülle
  • Anlagentechnik (außer Heizung)
  • Heizungsanlagen
  • Heizungsoptimierung

Höchstgrenzen förderfähiger Kosten

Besonderheiten bei Baudenkmalen:

Bei der Sanierung von Denkmalen ist die Einbindung eines Energieeffizienzexperten Pflicht, der unter speziell als Sachverständiger der Kategorie „Energieeffizient Sanieren – Nichtwohngebäude Denkmal“ zugelassen ist. Darüber hinaus bedarf es der Genehmigung der Denkmalschutzbehörde oder einer sonstigen zuständigen Behörde.

Förderrichtlinie BEG Nichtwohngebäude mit den technischen Mindestanforderungen

Liste der technischen FAQ

Für GIH-Mitglieder: ausführliche Informationen und FAQs und aktuelle News zur BEG

FAQs des BMWK zur BEG

Förderprogramme Energieberatung

Energieberatung für Wohngebäude

Eine qualifizierte Energieberatung für Wohngebäude soll Immobilienbesitzern einen sinnvollen Weg aufzeigen, wie sie die Energieeffizienz ihres Gebäudes verbessern können. Basierend auf der Bestandsaufnahme und Analyse des Gebäudezustands erstellt der Energieberater ein individuelles energetisches Sanierungskonzept unter Berücksichtigung des Einsatzes erneuerbarer Energien: Entweder als Komplettsanierung zu einem KfW-Effizienzhaus oder als schrittweise Sanierung mit aufeinander abgestimmten Maßnahmen (“individueller Sanierungsfahrplan (iSFP)”). Zudem informiert er in einem persönlichen Gespräch über die Wirtschaftlichkeit und Fördermöglichkeiten bei der Umsetzung. Durch einen Zuschuss an den Energiefachmann von bis zu 80 Prozent wird die Beratung deutlich günstiger für den Kunden. Achtung: Wer einen iSFP für sein Wohnhaus nachweisen kann, bekommt im Rahmen der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude einen Bonus von 5 Prozent! Dieser Bonus gilt nicht für BAFA Vor-Ort-Beratungen.

 

Individueller Sanierungsfahrplan (iSFP)

Bei der Energieberatung für Wohngebäude geht der iSFP dabei speziell auf die individuellen Bedürfnisse und Finanzierungsmöglichkeiten des Hausbesitzers ein und beinhaltet sogar Umsetzungshilfen. Start des Sanierungsfahrplans war der 1. Juli 2017. Er ist in die Energieberatung für Wohngebäude integriert. Im Rahmen der neuen BEG erhalten Kunden, die einen iSFP vorweisen können, einen Bonus von 5 Prozent auf die Fördersätze. Ziel des iSFP-Bonus in der BEG ist es, Antragsteller, die keine Vollsanierung auf einen schlag durchführen (können), dazu anzureizen, die Sanierung in Schritten zu vollführen und diese einzelnen Schritte mithilfe eines Energieberaters in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen und aufeinander abzustimmen.

Richtlinie Energieberatung für Wohngebäude

Informationen vom BAFA zur Energieberatung für Wohngebäude

Für GIH-Mitglieder: ausführliche Informationen und FAQs zur BEG und aktuelle News zur BEG

FAQs des BMWK zur BEG

 

Richtlinie Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN)

Im Zuge der neuen Förderung für Nichtwohngebäude werden die Förderrichtlinien für die Programme „Energieberatung im Mittelstand“ (EBM) und „Energieberatung für Nichtwohngebäude von Kommunen und gemeinnützigen Organisationen“ (EBK) zusammengelegt. Zudem kommt die Contracting-Orientierungsberatung neu hinzu. Beratungsempfänger der EBN sind unter anderem KMU, Kommunen, kommunale Zweckverbände, gemeinnützige Organisationen und kommunale Unternehmen. Die Anforderungen an die Energieberaterinnen und Energieberater sind abhängig vom jeweiligen Beratungsmodul. Die Zulassung erfolgt durch die Bewilligungsbehörde (BAFA).

Was wird gefördert?

EBN-Förderrichtlinie

  1. In allen Varianten: Beratungshonorar wird zu 80 % bezuschusst (wie bisher bei EBM und EBK)
    Förderung für eine Neubauberatung energieeffizienter Nichtwohngebäude, insbesondere zur Vorbildwirkung öffentliche Hand (wie bisher)
  2. Energieaudit nach DIN EN 16247 (Neben den Adressaten wie bisher bei EMB nun auch für Kommunen sowie Nicht-KMU mit einem Gesamtenergieverbrauch unter 500.000 kWh/Jahr offen). Die Fördersätze liegen dabei wie in der der bisherigen EBM Richtlinie bei maximal 1.200 Euro / 6.000 Euro.
  3. Sanierungsfahrplan für Nichtwohngebäude nach DIN V 18599 (Neben den Adressaten wie bisher bei EBK, nun auch für KMU, Nicht-KMU unter 500.000 kWh/Jahr).

Änderungen:

  • Keine Zonierung mehr bei EB NWG nach DIN V 18599
  • 3 Stufen (kleine (<200 m²), mittlere (>200 m² bis 500 m²) und große (>500 m²) NWG
  • Förderhöhe je nach Stufe unterschiedlich: bis 200 m²: 1.700 €, 201 m² bis 500 m²: 5000 €, über 501 m²: 8.000 €. (Die Stufen entsprechen den bisher ausgezahlten Fördersätzen in der EBK)

Contracting-Orientierungsberatung für Einsparcontracting (Gebäude, Gebäudepool)

  • Mindestens 100.000 € Energiekosten im Jahr des Gebäudepools
  • Förderung bei Energiekosten bis zu 300.000 € maximal 7.000 €
  • Förderung bei Energiekosten über 300.000 € maximal 10.000 €

Richtlinie Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN)

Informationen vom BAFA zur Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN)

Steuerliche Förderung

Steuerliche Förderung

Seit Anfang 2020 können Kundinnen und Kunden Kosten einer ambitionierten energetischen Sanierung bereits steuerlich geltend machen. Das Bundesfinanzministerium hat Anfang Januar 2021 ausführliche “Einzelfragen” zur Förderung energetischer Maßnahmen an zu eigenen Wohnzwecken genutzten Gebäuden (§35c EstG) veröffentlicht.

  • Steuerermäßigung nach § 35c EstG für eigene Wohnzwecke sind genutzte Gebäude (also vor allem selbst bewohnte Einfamilienhäuser) in der gesamten EU oder dem Europäischen Wirtschaftsraum
  • Dazu zählen auch Ferienhäuser und -wohnungen, da hier eine zeitlich begrenzte Nutzung als Wohnraum vorliegt
  • Technische Mindestanforderungen weitestgehend der BEG EM angepasst
  • Gebäudemindestalter: zehn Jahre
  • Im Gegensatz zur BEG EM gilt als Beginn der Sanierung entweder der tatsächliche Beginn der Bauausführung oder das Einreichen des Bauantrags
  • Die Steuerermäßigung gilt im Veranlagungszeitraum des Abschlusses der energetischen Maßnahmen und in den beiden folgenden Jahren (insgesamt Verteilung über drei Jahre)
  • 20 Prozent der Aufwendungen (40.000 Euro pro Wohnobjekt) sind steuerlich abzugsfähig – dies bedeutet, dass die Förderung nur sinnvoll ist, wenn eine Steuerlast in Höhe der potenziellen Förderhöhe vorliegt
  • Bei der energetischen Baubegleitung und Fachplanung sind 50 Prozent der anfallenden Kosten abzugsfähig. Eine Energieberatung ist bei der steuerlichen Förderung ist allerdings nicht verpflichtend
  • Sanierungen müssen durch Fachunternehmen ausgeführt werden; aber auch eigens erworbenes Material ist abzugsfähig
  • Planungs- und Beratungsleistungen von Energieberatern sind abzugsfähig, wenn diese
    • vom BAFA zugelassen sind als Energieeffizienzexperten gelistet sind oder
    • in der Energieeffizienz-Expertenliste aufgeführt sind
  • Die selbe Sanierungsmaßnahme kann nicht über die steuerliche Förderung und gleichzeitig mit der BEG-Förderung durchgeführt werden. Eine Kombination der Förderprogramme ist nur möglich, wenn es sich um unterschiedliche Maßnahmen handelt. So kann beispielsweise eine Heizung über BEG und eine Dämmung steuerlich gefördert werden.

Im Rahmen der steuerlichen Förderung sind folgende Maßnahmen förderfähig:

  • Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen und Geschossdecken
  • Erneuerung von Fenstern und Außentüren
  • Erneuerung oder Einbau einer Lüftungsanlage
  • Erneuerung der Heizungsanlage
  • Einbau von digitalen Systemen zur Betriebs- und Verbrauchsoptimierung
  • Heizungsoptimierung

Der GIH weist darauf hin, dass der Kunde unbedingt einen Steuerberater einbinden sollte, da Energieberater sich mit den Fallstricken des Steuerrechts nicht im Detail auskennen. Sinnvoll kann die steuerliche Förderung dann sein, wenn Kunden den Förderantrag über BEG oder die KfW-Programme nicht rechtzeitig gestellt haben.

Einzelfragen zur steuerlichen Förderung energetischer Maßnahmen an zu eigenen Wohnzwecken genutzen Gebäuden vom 14.1.2021

Steuerliche Förderung energetischer Gebäudesanierungen, Faktenblatt von Oktober 2021

Ausführliche Infos im GIH-Artikel vom 20. Dezember 2019 Steuerliche Förderung von Einzelmaßnahmen ab 2020 beschlossen

Weitere Förderprogramme

Bundesförderung effiziente Wärmenetze (BEW)

Mit der neuen Förderung soll der Anteil erneuerbarer und klimaneutraler Wärmequellen in den Wärmenetzen bis 2030 auf 30 % ausgebaut werden. Bis 2025 wird ein Anteil von 25 % angestrebt. Die neue Förderung soll in Kürze in Kraft treten, ein genauer Termin steht noch nicht fest. Nach Aussagen des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Januar 2022 soll die Förderung nach der beihilferechtlichen Genehmigung in Kraft treten und die Fördermittel aufgestockt werden.

Der Entwurf der Förderrichtlinie sieht erstmalig eine Förderung erneuerbarer und klimaneutraler Wärmeerzeugung sowie der zum physischen Ausbau der Wärmenetze notwendigen Infrastruktur vor. Innerhalb der geplanten Laufzeit der BEW von sechs Jahren sollen pro Jahr die Installation von 400 MW erneuerbarer Wärmeerzeugungsleistung und Gesamtinvestitionen in Höhe von 690 Mio. Euro angereizt werden.

Entwurf der Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (Stand 18.8.2021)

 

Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle (KfW-Programm 433)

Die KfW fördert die innovative Energiegewinnung über Brennstoffzellen im Neubau und in der Sanierung im Wohn- und Nichtwohngebäudebereich mit einem Zuschuss von bis zu 34.300 Euro je Brennstoffzelle. Der Zuschuss beträgt dabei 40 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten und setzt sich zusammen aus

  • einem Fest­betrag von 6.800 Euro und
  • einem leistungs­abhängigen Betrag von 550 Euro je angefangene 100 W elektrische Leistung.

Das KfW Programm 433 ist nicht kombinierbar mit anderen Fördermitteln.

Informationen der KfW zur Brennstoffzellenförderung

 

Förderung der Seriellen Sanierung

Serielles Sanieren bedeutet die energetische Sanierung von bestehenden Gebäuden unter Verwendung abseits der Baustelle vorgefertigter Fassaden- bzw. Dachelemente einschließlich damit verbundener Anlagentechnik (z.B. Wärmepumpenmodule) sowie deren Montage an bestehende Gebäude. Die abseits der Baustelle vorgefertigten Elemente weisen dabei einen so hohen Vorfertigungsgrad auf, dass sich im Vergleich zur herkömmlichen Sanierung der zeitliche Aufwand vor Ort deutlich reduziert. Ziel des Förderprogramm ist es, Investitionen in Serielle Sanierung anzureizen. Dazu zählen insbesondere die Entwicklung neuartiger Verfahren und Komponenten zur Seriellen Sanierung sowie die Etablierung neuer Sanierungsverfahren am Markt.

Informationen des BAFA zur Förderung der Seriellen Sanierung

 

Erneuerbare Energien – Standard (KfW-Programm 270)

Die KfW fördert Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme, für Netze und Speicher, zum Beispiel aus Photovoltaik, Wasser, Wind und Biogas. Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen im In- und Ausland. Dieser Kredit könnte für Personen in Frage kommen, die beispielsweise über eine Photovoltaikanlage nachdenken, da diese im Rahmen der BEG-Förderung ausgeschlossen sind.

Der Kredit 270 beträgt dabei bis zu 100 Prozent der Investitionskosten mit bis zu 50 Millionen Euro pro Vorhaben und kann mit anderen öffentlichen Förder­mitteln kombiniert werden (zum Beispiel KWK oder Einspeisevergütung nach EEG).

Informationen der KfW zur Förderung der Erneuerbaren Energien

 

Alle Angaben ohne Gewähr

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