Das Gros der durchgesickerten Eckpunkte zum geplanten Klimapakt der Bundesregierung stimmen den Energieberaterverband GIH zuversichtlich: „Viele Maßnahmen sind sinnvoll und wichtig, anders können wir die ambitionierten Klimaschutzziele im Gebäudebereich kaum erreichen“, so Jürgen Leppig. Der Verbandsvorsitzende warnt jedoch vor einem Schnellschuss und rät eindringlich von der sofortigen Abschaffung der Förderung für Effizienzhäuser 85 und 100 ab.
Klimaschutz-Sofortprogramm: Schärfere Vorgaben und höhere Förderung
Die Bundesregierung plant im Klimapakt schon 2021 u.a. die Solarpflicht für Neubauten und bei großen Sanierungen, deutliche Verschärfungen des Neubaustandards, 30 Prozent Fördersatz bei Dämmmaßnahmen und finanzielle Unterstützung bei der Weiterbildung von Energieberatern.
GIH bewertet Gebäudemaßnahmen im Klimapakt Deutschland
Als Anhang zum Klimaschutzgesetz hat das Bundeskabinett am 12. Mai den Klimapakt Deutschland beschlossen. Darin wurden die für die Erreichung der Klimaziele zwingend nötigen Maßnahmen beschrieben. Der GIH beurteilt die Vorschläge im Gebäudesektor und schlägt weitere konkrete BEG-Anpassungen vor.
10-Punkte-Plan zur Verbesserung der Bundesförderung für effiziente Gebäude
Die Bundesregierung hat ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz auf den Weg gebracht hat, das durch einen an der Umsetzung orientierten Klimapakt flankiert werden soll. Der GIH hat dazu einen konkreten 10-Punkte-Plan zur Verbesserung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) entwickelt.
Klimaaufbruch: Die Praxisnähe ist entscheidend!
Mit Freude nimmt der Energieberaterverband GIH zur Kenntnis, dass das Bundeskabinett ein ambitionierteres Klimaschutzgesetz auf den Weg gebracht hat und es mit einem an der Umsetzung orientierten Klimapaket flankieren will. „Endlich hat die Bundesregierung die Zeichen der Zeit und die gesellschaftliche Grundstimmung erkannt und ist bereit, mehr fürs Klima zu tun“, so der Verbandsvorsitzende Leppig.
GIH beteiligt sich an EPBD-Konsultation
Die EU hat Verbänden die Möglichkeit gegeben, Feedback zur Europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD) abzugeben. Der GIH hat von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, um sich für die Stärkung der EPBD einzusetzen.
Analyse des Energieberatungsmarktes 2019 veröffentlicht
Die Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE) analysiert seit 2016 jährlich gemeinsam mit einem Gutachterteam den deutschen Markt für Energiedienstleistungen. Ende Januar sind die Ergebnisse aus der Erhebung des Jahres 2019 veröffentlicht worden: Marktvolumen und Preise steigen. Großes Potenzial an Beratungen besteht weiter.
Umsetzung der BEG – Diskussion mit energiepolitischen MdBs
Der Energieberaterverband GIH berichtet über aktuelle Herausforderungen bei der Umsetzung der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG). Im Anschluss werden Lösungen diskutiert.
Kosten für Registriernummern für Energieausweise ohne Ankündigung erhöht
Um Energieausweise und Inspektionsberichte für Klimaanlagen auf Grundlage EnEV 2013 bzw. GEG auszustellen, müssen Energieberater entsprechende Registriernummern beim Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) kaufen. Die Gebühr für die Registriernummer wurde zum 1. März ohne vorherige Information nun auf 6,50 Euro pro Ausweis bzw. Bericht erhöht.
KfW veröffentlicht Regelungen zur BEG ab 1. Juli
Die KfW informiert zum Start der BEG Wohngebäude und Nichtwohngebäude ab 1. Juli sowie zu Übergangsregelungen für die „Energieeffizient Bauen und Sanieren“-Produkte. Darüber hinaus stellt die KfW Informationen zur Erstellung BzA, gBzA und der BEG-Prüftools bereit.