Die bundesweite Interessenvertretung für Energieberaterinnen und Energieberater
BAFA-Energieberatungsprogramme stagnieren
Das Branchenportal EnBauSa.de analysiert in einer aktuellen Veröffentlichung die Enegergieberatungssituation bundesweit. GIH-Geschäftsführer Benjamin Weismann zeigt dort Auswege aus diesem unbefriedigenden Umstand auf.
Energieberatung bleibt ein schwieriges Feld, lautet das Fazit des EnBauSa-Berichtes. Umso wichtiger sind die Vorschläge des GIH zur Verbesserung der aktuellen Situation. Der Energieberaterverband fordert daher:
1. Breite Informations- & Marketing-Kampagne zum individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP).
2. Bonus bei KfW-Maßnahmen, wenn davor iSFP durchgeführt wurde.
3. Verpflichtende Durchführung eines iSFPs bei Eigentumsübergang durch Verkauf oder Vererbung. Erfahrung und viele Studien zeigen: nach einer ganzheitlichen und unabhängigen Energieberatung steigen Sanierungsquote und Qualität deutlich. Zudem werden sinnvollere Maßnahmen – in der richtigen Reihenfolge – durchgeführt.
4. Zulassung zu BAFA-Energieberatung darf nur durch neutrale und vorhabensbezogen unabhängige Berater erfolgen. Dazu zählen nicht die Energieversorgungsunternehmen (EVU), da deren Kerngeschäft der Verkauf von Energie ist.