Um den Akku aufzuladen, reicht meist eine normale Steckdose. Der Akku eines gängigen Modells mit rund 15 kWh ist in etwa vier Stunden wieder aufgeladen. So kann man das Auto abends einstöpseln und am nächsten Morgen wieder rein elektrisch losfahren. Die Haushaltssteckdose muss dafür 3,6 kW abgeben. Besonders bei älteren Häusern ist es ratsam, zuvor die Steckdose als auch die Zuleitung fachmännisch prüfen zu lassen, ob sie der Dauerbelastung auch gewachsen ist. Ansonsten besteht Brandgefahr. Sinnvoll ist die Installation einer Wallbox. Der beste Kompromiss aus Ladegeschwindigkeit und Kosten besteht für Wallboxen mit 11 bis 22 kW Ladeleistung, die an eine 400 Volt Starkstromleitung vom Fachmann angeschlossen werden. Wallboxen kosten um 1.000 Euro bei den Fachhändlern im Zubehörbereich. Dazu kommen die Montagekosten.
Die Innovationsprämie für den Kauf eines Plug-ins beträgt derzeit 7.110 Euro für ein Auto ohne Sonderausstattung von unter 40.000 Euro. Allerdings müssen zum Teil längere Lieferzeiten in Kauf genommen werden. Die Konditionen der aktuellen Förderung laufen Ende 2021 aus. Bis dahin muss das neue Auto da sein, sonst gibt es Probleme beim staatlichen Anteil. Gebrauchte Autos dürfen maximal zwölf Monate zugelassen sein, nicht mehr als 15.000 km gelaufen sein und nicht gefördert worden sein. Den Steuerbonus als E-Auto erhält man auch nur mit eine installierten Wallbox.